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Große frühe Deccan Stickarbeit mit Metallfäden

Neu

340 x 255 cm
Indien, um 1800 oder früher
Zustand: dem Alter entsprechend sehr gut, orange und rote Seide teilweise korrodiert, kleine Fehlstellen an allen vier Ecken, leichte Abriebe, altersbedingte Gebrauchsspuren
Seide und Metallfäden auf Baumwolle

Deccan Stickarbeiten aus dem 18. Jahrhundert sind rar und kommen auf dem europäischen Festland nur selten auf den Markt, sie sind aber in England in alten Herrenhäusern aus der Kolonialzeit zu finden. Eine Besonderheit dieser Stickereien ist die Verwendung von Metallfäden, die die Fläche zwischen der Seidenstickerei manchmal nur teilweise oder, bei sehr luxuriösen Exemplaren wie diesem, vollständig bedecken.
Sie wurden für den Gebrauch an den örtlichen aristokratischen Höfen und für den Export nach Europa hergestellt.
Das einzelne Blumenmotiv in der Außenbordüre kam in Indien ab dem frühen 17. Jahrhundert in Mode und ist in zeitgenössischen Teppichen in einem Rahmen aus Gitterelementen zu finden.
Das hier gezeigte Feldmuster greift das Konzept des Gittermotivs auf, verbindet jedoch das flammend grüne Gitter mit dem Blumenkopf, was für Teppiche eher ungewöhnlich wäre. Geschickt wechselt die Richtung des Musters im Mittelfeld, so dass Betrachter von beiden Seiten einen klaren Blick darauf haben. Wenn man genau hinschaut, sieht man, dass die Mitte durch eine einzelne Spinnblüte in einem aufwändigeren Stil als in der mächtigen Hauptbordüre gekennzeichnet ist.
Dreidimensional gezeichnete, kräftige Blätter umschließen diese Blüte deutlich mit einer 4 plus 1 Anordnung und einer leicht veränderten Version der Blüte im Feld. In ihr werden die Farben Rosa und Rot durch wunderbares Apricot ergänzt.

Schätzpreis: € 40000 - 60000


Startpreis / Startingbid

26 000 €

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